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So verändern kleine Wörter deine Conversion: Die Psychologie hinter wirksamen Call-to-Actions

  • Autorenbild: Lara Rossi
    Lara Rossi
  • 14. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Frau hält Handy in der Hand, Rossi Concept

Warum klicken Menschen – und warum nicht?

Ob auf Landingpages, Kontaktformularen oder in Online-Shops: Call-to-Actions (CTAs) gehören zu den wichtigsten Elementen deiner Website. Doch während viele auf visuelle Gestaltung setzen, wird der eigentliche Text oft übersehen.


Dabei zeigen Studien: Bereits minimale Textänderungen können die Conversionrate um bis zu 45 % steigern. Der Grund liegt in der Psychologie – und darin, wie unser Gehirn auf Sprache reagiert.


Was ist ein Call-to-Action (CTA)?

Ein Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung, wie z. B. ein Button mit dem Text „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“ oder „Absenden“. Er signalisiert dem Nutzer: Hier kannst du aktiv werden.

Doch nicht jeder CTA löst auch wirklich eine Handlung aus. Warum das so ist, liegt oft nicht am Angebot, sondern an der Wortwahl.


Warum Standard-CTAs nicht mehr funktionieren

Texte wie „Hier klicken“ oder „Jetzt absenden“ sind zwar technisch korrekt, wirken aber neutral und austauschbar. Sie lösen weder Emotionen noch Motivation aus und genau das ist entscheidend.

🧠 Studien von Unbounce und dem CXL Institute zeigen: Emotionale, auf den Nutzer zugeschnittene CTAs erzeugen deutlich höhere Klickraten.


In einem A/B-Test von HubSpot wurde z. B. der CTA„Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Exemplar“gegen „Absenden“ getestet – mit dem Ergebnis: über 20 % höhere Conversionrate beim emotionalen CTA.


Wie gute CTA-Texte wirken

Effektive Call-to-Actions:

  • sprechen die Nutzerperspektive an

  • greifen konkrete Wünsche oder Ziele auf

  • aktivieren durch Klarheit und Emotionalität

  • vermeiden technisches oder distanziertes Wording


Beispiele für bessere CTA-Formulierungen

Standard

Besser

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Diese Alternativen fühlen sich persönlicher an – sie aktivieren, ohne zu überreden. Und genau das ist der Schlüssel.


Warum das funktioniert: psychologische Erklärung

Menschen treffen bis zu 95 % ihrer Entscheidungen unbewusst. Unsere Handlungen werden stark von Sprache, Kontext und Emotionen beeinflusst.

Ein gut formulierter CTA:

  • gibt Sicherheit

  • reduziert Zweifel

  • verstärkt Motivation


Durch eine passende Wortwahl wird der Button nicht nur sichtbar, sondern fühlbar – und das steigert die Klickwahrscheinlichkeit messbar.


Praxisbeispiel: So lief es bei einem Kundenprojekt

In einem meiner Kundenprojekte haben wir nur den Text der Buttons angepasst – von generisch („Jetzt senden“) zu emotional („Ich will starten“) und nutzerzentriert. Ergebnis: 35 % mehr Anfragen in nur einem Monat – ohne weitere Änderungen an der Seite.


Fazit: Kleine Wörter, große Wirkung

Call-to-Actions sind weit mehr als Buttons – sie sind dein letzter Hebel zur Conversion. Wenn du möchtest, dass deine Website nicht nur funktioniert, sondern wirklich überzeugt, solltest du deinen CTA-Text nicht dem Zufall überlassen.

💡 Tipp: Teste verschiedene Varianten in A/B-Tests und beobachte, was am besten funktioniert – denn auch das ist Teil einer nutzerzentrierten und psychologisch fundierten Website.


Du willst deine CTAs optimieren?

Dann schreib mir gern! Ich helfe dir, deine Website-Texte so zu gestalten, dass sie wirklich wirken. Oder schau dir meine weiteren Beiträge rund um Behavioral Design, Conversion-Psychologie und Markenaufbau an:



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